Otocinclus huaorani

- Erfahrungsbericht -


Erstbeschreibung durch:
Schaefer, 1997

Weitere Fundorte:
Westliches Amazonien in Kolumbien und Peru, Einzug des Rio Meta und Rio Ucayali


Etymologie:
benannt nach einem Eingeborenenvolk

Temperatur:

26-30 °C


PH:

schwach sauer (5,0) - neutral (7,0)


Wasser:

sehr weich (unter 4° dGH) - mittelhart (12° dGH)


Größe:
Gesamtlänge: 35 mm
Standardlänge (Kopf bis Schwanzflossenansatz): 11,7 mm - 31,6 mm

Vergesellschaftung:

  • friedlich
  • Gruppentiere, mindesten 6 Tiere besser mehr
  • mit kleineren und mittelgroßen Arten

Futter:

  • Aufwuchs
  • abgestorbene Pflanzenteile
  • Frostfutter (nicht zu große Stücke), Cyclops
  • Flockenfutter, soweit es auf dem Boden bzw. Substrat fällt
  • Gemüse: überbrühte Kohlrabiblätter, Kartoffeln, Gurke (geschält)
  • Welstabs

Bericht:

Meine ersten O. huaoranis habe ich im Juni 2005 bei meinem Händler gesehen. Ich war gleich fasziniert. In meinem Kopf spielte ich sämtliche Möglichkeiten durch, wo und wie ich sie am besten unterbringen könnte. Doch die Lösung war weit entfernt. Zu diesem Zeitpunkt war meine Frau schwanger und zwei von drei Becken standen schon mehr oder weniger vor der Wegrationalisierung. Mein Arbeitszimmer, Standort der zwei Becken, muss weichen für das Kinderzimmer. Schweren Herzens gab ich den Plan auf, diese Burschen zu halten. Ein Trost blieb allerdings, ich konnte diese erste Begegnung in Bildern festhalten:







Nach nun fast einem Jahr erlebte ich diese Situation noch mal. Im Oto-Becken des Händlers alles O. huaoranis, 12 Exemplare insgesamt. Doch die Ausgangssituation hat sich geändert zu Gunsten der huaoranis. Die Zwei Becken waren zwar inzwischen ausgemustert, doch hatte ich in meinem letzten noch übrig geblieben Becken Platz. Meine bis dahin gehaltenen Otocinclen hatte ich durch parasitären Befall verloren. Da ich nun vor hatte dieses wieder mit Otocinclen zu besetzen, kamen sie gerade recht. Nach kurzer Überlegung ließ ich mir Kescher und Tüte geben und finge sie der Reihe nach raus. Nachfolgend möchte ich in Tagebuchform über die Entwicklung der Eingewöhnung dieser Orgitter-Harnischwelsen berichten.


1. Tag (24.05.2006)
Heute sind 12 O. huaoranis bei mir in das 123 Literbecken eingezogen. Der aktuelle Besatz im Becken war bis dahin:

Das Becken:




Wasserwerte:
PH:   7,1
GH:   10
KH:   3
Temp: 26°C


Die O. huaoranis waren seit 2 Wochen beim Händler. Diese 12 waren die letzten noch übrigen. Ihr Zustand konnte man als relativ gut bezeichnen. Die Bäuche waren nicht gerade eingefallen aber auch nicht prall. Die Schwanzflossen wiesen mehr oder weniger Schäden auf (Transportschäden). Die Größe betrug zwischen 25 und 29 mm. Das Verhalten war relativ ausgeglichen. Sie schwammen selbstbewusst durchs Becken, nicht hektisch aber auch nicht apathisch. Da im Händlerbecken kein Bodengrund vorhanden ist und sie die einzigen Tiere waren, kann man mit Bestimmtheit sagen, dass der vorhandene Kot von den Tieren stammt. Somit ist davon auszugehen, dass sie das angebotene Fressen annehmen.
Das Umsetzen erfolgte innerhalb von 25 Minuten. Sie zeigten beim Transport die typische helle Färbung. Das Transportwasser wurde in der Tüte in drei Schüben gegen das Beckenwasser ausgetauscht, bevor sie Vorsichtig aus der Tüte in das Becken schwimmen durften. Das AQ-Licht war zu diesem Zeitpunkt ausgeschaltet (Mittagspause). Ohne Hektik verließen sie die Tüte innerhalb von 2 Minuten. Wie gewohnt suchten sie sich erstmal eine ruhige Stelle zwischen Pflanzen und Wurzeln. Nach weiteren 15 Minuten war von der Hellfärbung nichts mehr zu sehen. Soweit sichtbar zeigten alle eine schöne gleichmäßige graue Rückenfärbung. Die Atmung war normal. Vereinzelt fingen die ersten an die Umgebung abzuweiden. Die Aktivitäten nahmen nach einer Stunde im Becken stark zu. Gruppen von 3-5 Tieren bildeten sich. Als das Licht wieder anging (nach 2 Stunden) konnte man bis zu 10 Tiere vereinzelt und auch wechselnden Gruppen von bis zu 6 Tieren sehen. Flink wuselten sie über die Einrichtung und Scheiben. Nach einiger Geduld konnten alle 12 Tiere beobachtet werden, wie sie das gesamte Becken erkundeten.
Eine angebotene Futtertablette (2 halbe, Geri Fischfuttertabletten) wurde willig angenommen. Hingegen wurde zeitgleich eine Algentablette von Tropical (Green Algae Wafers) weniger Beachtung geschenkt. Die Gruppendynamik war stark ausgeprägt. Mittlerweile kann man schon sehen, wie sich die Bäuche runden. Interessant ist, dass auch die Aktivität des LG2 zugenommen hat.
Ängstlichkeit zu den anderen Mitbewohnern konnte nicht festgestellt werden. Im Gegenteil, die wesentlich größeren Amanoweibchen wurden sogar angeschwommen. Sie behaupten sich gegenüber den Amanos an den Futtertabletten. Selbst die R. Neons hielten sich mehr im Hintergrund. Positiv erweist sich die zweite eingebrachte Wurzel. Ebenso auch die Ableger meiner Pflanzen an der Wasseroberfläche. Alles ein Beleg dafür, das Otos substratliebend sind und bei optimaler Einrichtung das gesamte Becken nutzen.










2. Tag (25.05.2006)
Alle 12 Tiere sind wohl auf und emsig beim wuseln. Keiner ist träger oder aktiver wie ein anderer. Die Theorie mit dem Fressen scheint sich zu bewahrheiten. Alle 12 fressen von der Futtertablette und sind ganz bei der Sache. Die Bäuche wölben sich schon deutlich vor. Die Gruppenaktivität ist zurzeit immer noch stark. Das geht los mit den Futterplätzen (3-5 Tiere) sowie das durchschwimmen des Beckens (2-3 Tiere). Heute wurde ebenfalls 2 halbe Futtertabletten angeboten. Beide Hälften sind stark belagert. Bis zu 8 Tiere an einer Tablette (siehe Foto):



Am Nachmittag wurde eine reine Algentablette angeboten. Diese wurde wieder erst nach längerer Zeit angenommen. Das Interesse war lange nicht so stark wie bei denen von Geri.


3. Tag (26.05.2006)
Bisher läuft alles so wie es sein soll. Die Tiere werden im Verhalten ruhiger und selbstbewusster. Das Becken als solches scheint für sie gut eingerichtet zu sein. Ein optimaler Pflanzenwuchs ist es zwar noch nicht, denn meine Echinodorus ist mir nach und nach verkümmert. Ableger habe ich schon gepflanzt, es dauert aber noch ein bisschen. Dafür habe ich aber eine feingliedrige Wurzel noch eingebracht. Ansonsten läuft das Becken so wie es jetzt ist über 1 ½ Jahre. Das Becken selber ist sehr Algenarm. Sichtbar sind nur grüne Punktalgen. Ich werde sehr darauf achten müssen, dass genügend zugefüttert wird. Interessant war, dass drei Tiere die Wasseroberfläche regelrecht abweiden und das nicht nur zufällig einmal sondern bestimmt eine Stunde lang. Dazu schwimmen sie auf dem Rücken ca. 10 cm die Oberfläche entlang bzw. stehen in 45 ° Winkel zu Wasseroberfläche. Beim schwimmen seien sie dann die Oberfläche ab nach fressbaren. Ich vermute, dass sie die Kleinstlebewesen in der Kahmhaut absammeln.







Ich habe eine dreiviertel Stunde bevor das Licht aus ging eine "Futterglocke" angeboten. Zuerst waren natürlich die Neons am werkeln dicht gefolgt von den Amanos und 10 Minuten später die Otos. Beim Fressen gab es dann Arbeitsteilung. Die Erstgenannten lösten Stücke raus, die dann am Boden verteilt wurden. Die mittlerweile vollzählige Otogruppe konnte nun problemlos fressen.


4. Tag (27.05.2006)
Heute Morgen sind sie immer noch beim Futterplatz und suchen emsig alles ab. Alle 12 Tiere sind wohl auf. Vom Verhalten sind sie immer noch gruppenorientiert. Bisweilen wuseln sie zwar vereinzelt durchs Becken doch suchen sie immer wieder Gesellschaft. Die Bäuche sind bei allen schön rund. Vielleicht noch zu erwähnen wäre, dass sie sowohl tag- als auch nachtaktiv sind. Von Scheue beim herantreten ans Becken kann keine Rede sein. Sie verhalten nur kurz in ihrer Tätigkeit, die dann nach 10 -20 Sekunden fortgeführt wird.


5. Tag (28.05.2006)
Nach wie vor sind alle 12 wohl auf. Im Schnitt kann man 9 Tiere auf einmal sehen, obwohl alle 12 da sind. Sie wirken wesentlich sicherer im Becken. Das Gruppenverhalten ist schön zu beobachten. Das Becken wird in allen Bereichen genutzt. Lose an der Wasseroberfläche schwimmende Ableger eignen sich vorzüglich. Eigentlich wollte ich sie so bloß bis zu nächsten Verwendung hältern, doch jetzt wird es so bleiben.
Interessant, dass mindestens 4 Tiere nach wie vor an der Kahmhaut naschen. Heute Nachmittag gab es die nächste Futterglocke. Dabei konnte man definitiv alle 12 Tiere auf einmal sehen.



Hier mal die Situation beim füttern über Futterglocke. Da sie alle sehr lebendig sind, ist es sehr schwierig brauchbare Aufnahmen zu machen.




Bei diesem Tier sieht man schön den runden und vollen Bauch.




Hier mal ein Größenvergleich mit dem LG2-Weibchen.


6. Tag (29.05.2006)
Nach wie vor wuseln alle gesund und munter im Becken. Es scheint sich eine Routine zu bilden. Insgesamt wirkt es nicht mehr so unruhig wie zum Anfang. Einzeln und in lockeren Trupps wird das Becken nach fressbaren abgesucht. Die Truppstärke beträgt zwischen 2 - 6 Tiere, wobei die Individuen zwischen den Trupps wechseln. Das gelegentliche Luftholen kann man ebenfalls beobachten. Lustig ist, dass sie dann manchmal im Anschluss einer aufsteigenden Luftblase nachjagen.
Mittlerweile habe ich den PH auf 6,1 gesenkt. Dies sollte eigentlich der Minimalwert sein.


7. Tag (30.05.2006)
Vom Verhalten gibt es nichts wesentlich neues zu berichten. Alle sind wohl auf und stetig unterwegs. Am Vormittag ist die Aktivität nicht so groß, doch ab Mittag nimmt diese mit der Lichtpause zu. Die Gruppierungen sind relativ locker. Sie suchen auch recht häufig einzeln nach fressbarem. Doch wird beim herumsuchen gleich die Gemeinschaft gesucht, wenn man sich trifft.
Was mir auffiel, die Regeneration der Schwanzflossen bei den geschädigten Tieren macht gute Fortschritte. Ebenso machen sich die Ableger mit den großflächigen Blättern gut. Ein bis zwei Tiere halten sich meistens dort auf.
Wurde vorher nur von der linken vorderen Ecke von der Kahmhaut gefressen wird dies jetzt auch von den Ablegerpflanzen in der Mitte des Beckens gemacht.
Ein kleines Problem bereiten mir aber die R. Neons. Durch das fast tägliche füttern gehen diese richtig auf. Normalerweise würde ich jetzt 3-4 Tage nicht füttern, doch will ich es den Otos nicht antun.


8. Tag (31.05.2006)
Nach wie vor geht es allen gut. Sie sind jetzt schon richtig ruhig geworden. Auf dem ersten Blick sieht es aus, als wenn sich nur 3-4 Tiere im Becken rum treiben. Sie ruhen meistens auf dem Blattwerk. Beim ruhigen sitzen fällt es sehr schwer den Großteil zu erblicken. Erst wenn sie anfangen sich zu bewegen, hat man eine Chance sie zu zählen. Wenn ich so 10 Tiere auf einmal sehe bin ich froh. Erst beim füttern bekommt man alle auf einmal zu sehen.
Heute habe ich gefrostete Cyclops gefüttert. In einem Artimeasieb habe ich die Cyclops unter Leitungswasser gespült und so aufgetaut ins Becken gegeben. Durch die Strömung verteilten sie sich gleich im ganzen Becken und die Neons können nicht soviel auf einmal fressen. Die huaoranis haben sich gleich drauf gestürzt. Auf einmal konnte man sie wieder alle gleichzeitig sehen.


9. Tag (01.06.2006)
Heute gibt es nicht interessantes zu berichten. Die Tiere verhielten sich genauso wie gestern. Ebenso habe ich wieder Cyclops gefüttert.
Mir ist bloß aufgefallen, dass ein Tier nicht so typisch aussieht wie die Anderen. Die Seitenlinie zieht sich nicht über den Schwanzwurzelpunkt hinaus. Ebenso ist die Schwanzflosse auch überwiegend dunkel gefärbt. Ob es sich nun um eine andere Art handelt oder bloß eine Variante ist, kann ich nicht sagen.



Hier das Tier, mit der untypischen Schwanzzeichnung




So sehen die Schwanzflossen der anderen Tiere aus.


10. Tag (02.06.2006)
Der Tagesablauf hat sich wohl eingepegelt. Die Tiere sind aktiv, aber lange nicht mehr so hektisch. Bis zu 8 Tiere sieht man auf mehr oder weniger einen Blick. Bei intensiven suchen kommt man auf 10 Tiere. Beim füttern lassen sich dann mit Mühe 11 Tiere ausmachen. Einer fehlt immer. Da sie aber schnell mal das Blatt wechseln ist das auch nicht einfach. Ansonsten machen sie einen guten Eindruck. Alle haben noch ihre runden Bäuche.


11. Tag (03.06.2006)
Tagesablauf wie am Vortag. Ohne Fütterung konnte ich bis 11 Tiere zählen. Am Nachmittag habe ich einen Gemüsespieß geben, bestehend aus Kartoffel, Gurke und einem überbrühtem Kohlrabiblatt. Er wurde von allen 12 Tieren getestet. Soweit ich es sehen konnte fraßen aber nur ca. 6 Tiere intensiv. Das größte Interesse bestand für die Gurke.
Bisher konnte ich 6 verschiedene Tiere beim fressen an der Kahmhaut beobachten.


12. Tag (04.06.2006)
Alles beim alten. Wie üblich sind bis 10 Tiere auf einmal zusehen. Habe heute aber nicht intensiv gezählt. Am Futterspieß können am ganzen Tag 1- 4 Tiere plus LG2 beobachtet werden. Anbei ein paar Bilder davon. Man kann auch schön sehen, wie gut die Gurke den Schnecken schmeckt. Ich schätze auf ca. 75 % meines gesamten Schneckenbestandes.








13. Tag (05.06.2006) und 14. Tag (06.06.2006)
Man kann jetzt sagen, dass sie sich eingewöhnt haben. Das Verhalten ist jetzt ruhig und ausgeglichen. Beim Fressen zeigen sie große Aktivitäten. Beim hantieren im Becken kann man keine große Scheu bemerken. Ich muss sogar einige, die im Wege sind, mit dem Finger wegschubsen.

Resümee:
Sinn der Dokumentation sollte sein, über die ersten 2 Wochen der Eingewöhnung von Otocinclen, speziell des O. huaoranis, zu berichten. Es wird häufig, so auch von mir, von den kritischen 2 Wochen beim einsetzen berichtet.
Ursachen der Problematik beim Einsetzen
Ein- bzw. Umsetzen von Otocinclen

Eine gute Vorraussetzung des eingewöhnen ist der Verbleib der Tiere von mindestens 2 Wochen beim Händler vor Kauf. In dieser Zeit sollten sich die Tiere soweit angepasst haben, dass sie angebotenes Futter fressen. Wichtig beim einsetzen zu Hause ist es, den Tieren nicht nur die Algen im Becken zu überlassen, sondern das sie auch tierische Kost bekommen. Die Futteraufnahme spielt eine wichtige Rolle und zeigt ob sie Gesund sind. Diese Grundvorrausetzung sollte eben der Händler schon bringen.
Zum Anfang waren die Tiere verhältnismäßig unruhig. Als ein gutes Zeichen sah ich die rege Aktivität zu Fütterung. Ab den 6. Tag konnte ich eigentlich schon von eingewöhnt sein sprechen. Die zum Anfang stärke Gruppenbindung lies nach, doch merkt man aber immer noch, das sie Gruppentiere sind. Vom Tagesrhythmus her ist der Vormittag am ruhigsten. Mit der Lichtpause (11.00 Uhr) nimmt diese zu und steigert sich bis Abend und hält dann bis zum Licht aus (22.00 Uhr) an. Alles im allen konnten bisher keine Verluste verzeichnet werden, womit ich aber jetzt auch nicht mehr rechne. Meine Otos zeigen eine recht große Neugier, welche ich mir demnächst zu nutzen machen werde. Sobald etwas Neues ins Becken kam, wurde es kurze Zeit später untersucht. So werde ich auch öfters mal nur ein Tontopf ins Becken machen, nur allein das sie was zu tun haben. Schließlich sollen sie nicht noch an Langeweile sterben.


Nachtrag:

17. - 18. Tag (09.-10.06.2006)
Nun ist es doch noch passiert. Warum kann ich nicht sagen. Da ich ja nur mal zum Füttern alle 12 gesehen habe, ist dieser mir vielleicht vorher durch die Lappen gegangen. Ich weis es nicht.
Der kleinste Oto (25 mm) zeigte abends kaum bis keine Aktivitäten. Seine Färbung ging ins graue über mit hellen Stellen. Die Pigmentflecke waren kaum noch zu erkennen. Mir fiel auch auf, dass seine Schwanzflosse sich bisher kaum Regeneriert hatte, wie es bei den anderen der Fall war. Seine Atmung war leicht erhöht. Alle anderen 11 Tiere konnte ich ebenfalls beobachten, die beim fressen normale Aktivitäten zeigten.
Am darauf folgenden Abend konnte ich ihn nur noch tot aus dem Becken fischen. Ich schätze, dass er während der Nacht bzw. am Vormittag verstorben ist, da schon erhebliche Fraßspuren zu verzeichnen waren (Garnelen). Äußerlich konnte ich keine Schäden feststellen, weder rote Flecken, dicken Bauch oder Geschwüre.


25. Tag (17.06.2006)
Heute habe ich den zweiten Verlust von 12 zu beklagen. Auch dieses Tier hatte eine Größe von 25 mm. Bei diesem Tier konnte ich vorher keine Anzeichen feststellen. Nach dem Aussehen könnte er schon bis 24 Stunden tot im Becken gelegen haben. Dies sind dann immer wieder die Momente, wo man dann nicht weis warum.



Hier findet man die wichtigsten Informationen allgemein über die Otocinclen, eine Art FAQ:
Die wichtigsten Fragen und Antworten über Otocinclen

Hier ein detalierter Bericht über Eingewöhnung und Stress von Otocinclen :
Ursachen der Problematik beim Einsetzen von Otocinclen (Ohrgitter-Harnischwelsen)


Hier meine Erfahrungsberichte von einigen Arten:
O. macrospilus und O. hoppei
O. "negro" sp. paraguay oder LG2