Entwicklung:
Die Neons und die Otos gewöhnten sich unproblematisch ein.
Bei den Zwergbuntbarschen hatte ich zum Anfang Schwierigkeiten, was die Stückzahl anging.
Geplant waren ein Männchen und drei Weibchen. Als ich diese dann ins Becken setzte, stellte sich heraus,
dass es sich um zwei Männchen und zwei Weibchen handelte. Der Ärger war vorprogrammiert. Also ein
Männchen raus und ein Weibchen rein. Auch das ergab den Frieden im Becken nicht. Ein Weibchen wurde so stark gejagt,
dass ich es rausnehmen musste. So kam der letztendliche Bestand von einem Männchen und zwei Weibchen zusammen.
In den nächsten zwei Wochen balzten die Zwergbuntbarsche intensiv. Das Verhalten des stärksten Weibchens deutete
auf ein Gelege hin. Nach einer Woche gab sie die Bruthöhle auf. Doch drei Wochen später besetzte sie die Höle erneut und
diesmal mit Erfolg.
Nachdem das Becken so richtig lief, musste ich feststellen, das zwei von den Zwergbuntbarschen
(1 m, 1w) an Fräskopfwürmer erkrankt waren. Durch die Behandlung war ich letzendlich
gezwungen, das Becken in der jetzigen Form aufzugeben. Der Bestand konnte mit viel Geduld und den entsprechenden
Medikamenten erfolgreich behandelt werden.
Durch Verlust eines O. macrospilus und den schon vorher gefassten Gedanken sie aufzustocken, habe ich Anfang Juli
sieben O. macrospilus dazu gekauft.
20.07.2004
Nachwuchs bei den Zwergbuntbarschen. Konnte ein führendes Weibchen mit 7 Jungfischen beobachten. Knapp zwei Wochen später konnte
ich nur noch vier beobachten. Ich vermute das Jungfische durch die Ansaugung des Filters eingesogen wurden.
In diesem Monat sind neu eingezogen:
4 x Ohrgitter-Harnischwels (Otocinclus macrospilus)
3 x Ohrgitter-Harnischwels (Otocinclus hoppei)
8 x Rückenstrich-Garnele (Neocaridina sp.)
Sollten eigentlich sollten sieben O. macrospilus werden. Zu Hause hat sich dann herausgestellt, dass drei
davon O. hoppei waren. Dem Trupp scheint es aber nicht groß zu stören.
23.12.2004
Von den jungen Zwergbubas sind 3 durch gekommen.
Der Otocinclus-Trupp macht sich gut. Sie zeigen schönes Gruppenverhalten. Das zählen wird in dem Pflanzengewirr
und Laubblättern immer schwieriger. Doch gelegentlich klappt es, alle da.
Ein Problem bereiten mir Algen. Vier Wochen nach dem permanenten Einsatz des UVC-Kläres ging es los. Ebenso
haben sich an den auf der Wasseroberfläche liegenden Pflanzen Blaualgen gebildet. Diese halten sich zum Glück
nur dort. Zurzeit habe ich den UVC-Klärer nur noch temporär an. In erster Linie nach dem Wasserwechsel, wegen
den aufgewirbelten Mulm.
Werde jetzt allmählich alle Dekos ordentlich von Algen befreien, sowie den Wasserwechselabstand erhöhen.
Schneide ebenso allmählich die Pflanzen zurück. Allmählich deshalb, um den Stress, insbesondere für die Otos,
gering zu halten.
Januar 2004
Kämpfe immer noch mit Algen
Ein R. Neon ist verstorben. Er hat die Symptome von Bauchwassersucht gezeigt. Habe ihn daraufhin in Quarantäne
gesteckt, wo sich der Zustand dann in 2 Tagen so verschlechterte, lag auf der Seite sowie keine Fluchtreaktion,
das ich ihn erlöste.
Das Verhalten der Otocinclen änderte sich nach dem Pflanzenrückschnitt. Sie verhalten sich jetzt scheu. Am Tage
lassen sich jetzt im Schnitt nur 4 von 12 Tieren sehen. Vorher waren es 8-10. Die Aktivitäten konzentrieren sich
jetzt zum Abend hin und Nachts. Alle 12 sind jedenfalls aufeinmal ab und an zu sehen.
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